Der Digital Readiness Score ist eine zu berechnende Größe, die den Reifegrad des Unternehmens in Bezug auf die digitale Transformation angibt. Die fortschreitende Digitalisierung erfordert über alle Unternehmensgrößen hinweg weitreichende Anpassungen, um weiter am Markt bestehen zu können.
• Doch wie weit sind wir als Unternehmen eigentlich?
• Wo stehen wir im Vergleich?
• Und welche Möglichkeiten digitaler Veränderungen gibt es noch?
Vielfach wird die Digitalisierung als Zeitalter der Revolution bezeichnet. Und in der Tat gibt es viele Anzeichen, die darauf hindeuten. Nach dem Beginn der Industriellen Revolution und den Folgetrends sorgt die Digitalisierung für eine komplett neue Ausrichtung der Märkte, Anbieter und Kunden.
Die digitale Transformation ist ein Wandel von einem weitestgehend analogen Unternehmen hinzu Fähigkeiten sich im digitalen Zeitalter am Markt zu behaupten. Das erfordert unter anderem das Überdenken der Prozesse und der entsprechenden Anpassungen. Dabei gibt es eine Reihe digitaler Hilfsmittel, die die Prozesse optimieren können - nicht aber zwingend müssen.
Für jedes Unternehmen in jedem Marktumfeld bietet die Digitalisierung also einen bunten Blumenstrauß an Optionen die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten auszubauen und zu spezialisieren. Der digitale Wandel des Unternehmens ist also ein absolut notwendiges Projekt, um in zehn oder zwanzig Jahren noch erfolgreich am Markt agieren zu können.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt unterstützt zunehmend eine Vielzahl von Innovationen. Arbeiten auslagern, Produkte zu kaufen und das Arbeiten in einem digitalen Umfeld mit einem Team, das über die ganze Welt verteilt sein kann - eine echte Revolution der bisherigen Erwartungen.
Zudem eröffnet die digitale Transformation an der Stelle aber vielen Nischen-Anbietern die Möglichkeit ihre Geschäftsmodelle entsprechend auszurichten. Folglich steigt die Anzahl der Konkurrenten und damit auch die Notwendigkeit, sich selbst als Unternehmen am Best Practice zu messen.
Es muss dem Unternehmer ein Anliegen sein den Mitarbeitern, verbundenen Unternehmen und Kunden die Innovationen der Digitalisierung näher zu bringen. Sobald eine der digitalen Methoden einen Mehrwert bietet, sollte das eigene Unternehmen derjenigen Anbieter sein, der dies dem Kunden verkaufen kann.
Dazu ist es enorm wichtig die im Unternehmen befindliche Digitalkompetenz sukzessiv auszubauen und zu fördern. Wer hier State of the Art ist, hat zweifelsfrei viele Aufgaben vor sich, kann aber gleichzeitig entspannt(er) in die Zukunft schauen.
Die Digitalisierung steht für disruptive Veränderungen des bisher Bekannten. Abwarten und Tee trinken ist hier keine Optionen. Zu schnell können Wettbewerber die entstehende Lücke füllen und den Markt besetzen. Doch eigentlich geht es als Unternehmen gar nicht darum Probleme zu vermeiden, sondern Chancen zu nutzen
Digitales Arbeiten bietet dem Unternehmen und den Mitarbeiter viele Chancen. Dazu ist es allerdings notwendig eine Orientierung zu haben. Budgets für Digitalisierung einzustellen und ohne Zielbild zu investieren, gleicht dem Gang ins Casino.
Neugierige Unternehmer und Mitarbeiter sollten die verschiedenen Möglichkeiten des digitalen Wandel ausprobieren. Ist ein Vorteil erkennbar, sollte der Prozess digitalisiert werden.
Ständig vergleichen sich Unternehmen. An der Börse, beim Umsatz, mit der Mitarbeiteranzahl oder den produzierten Mengen - doch wer vergleicht sich bei dem Fortschritt der Digitalisierung?
Auch wenn der Vergleich heute noch schwierig erscheint, kann die Einführung eines Digital Readiness Score sehr sinnvoll sein. So wird ein Zielszenario entwickelt, dass sich an den aktuellen Marktgegebenheiten orientiert. Anhand gängiger Kennzahlen kann nun die eigene Performance gemessen und ermittelt werden.
Dazu muss nicht zwingend jeder Trend mitgemacht werden. Wenn es aber Tendenzen gibt, die den eigenen digitalen Reifegrad erhöhen und somit positiv zum Geschäfts beitragen, gilt es hier die Neugier auszuleben und auszuprobieren.
Um eine aussagekräftige Kennzahl zum Reifegrad zu erhalten, sollte das Unternehmen sich selbst einem intensiven Assessment unterziehen. Dazu werden die eigenen Prozesse gegen die Best Practice Lösung verglichen und eine Performance gemessen.
Verschiedene Quellen schlagen fünf Bereiche vor, in denen das digitale Assessment vorgenommen werden sollte. Wer sich hier ehrlich in den Vergleich setzt, wird einerseits sehr schnell seinen Stand und damit seinen Digital Readiness Score ermitteln können. Andererseits werden so die Notwendigen des Wandels als Defizite dargestellt, die dann entsprechend bearbeitet werden können.
Digitalisierung ist kein Projekt, dass Freitagsnachmittags bearbeitet werden sollte. Vielmehr sollte die Digitalisierung konsequent in der strategischen Ausrichtung verankert sein. So ist sichergestellt, dass der digitale Reifegrad immer weiter ansteigt und die Herausforderungen der digitalen Zukunft bewältigt werden können.
Die Veränderung der Arbeitswelt und der Angebotsmärkte erfordert eine Vielzahl von neuen Anforderungen, die es als Unternehmen zu bedenken gilt. Auch die Kunden des Unternehmens unterliegen einer digitalen Transformation und damit einem Wandel, den das Unternehmen entsprechend unterstützen muss.
Hierbei stehen besonders die Vertriebsmöglichkeiten der Digitalisierung im Vordergrund als auch der Kontakt zum Kunden und sogar Endkunden, durch ein digitales Customer-Relationship-Management.
Die Digitalisierung bietet mitunter gravierende Wettbewerbsvorteile. Insofern ist es folgerichtig sehr wichtig den Wettbewerb ständig zu beobachten. Proaktives Verhalten und eine gesunde Neugier sorgen für einen hohen Reifegrad. Gleichzeitig wird so vermieden ahnungslos ins Hintertreffen zu geraten.
Wichtig ist hierbei die gesamtheitliche Betrachtung. Der regionale oder lokale (bisher relevante) Wettbewerb kann durch eine Vielzahl unterschiedlicher Geschäftsmodelle deutlich größer sein. Folglich ist hierbei zu beachten, dass auch diejenigen Anbieter in die Überwachung mit aufgenommen werden, die bis dato niemand auf dem Zettel hatte.
Ständig von Digitalisierung zu reden und sie in der Strategie zu verankert ist kein Beweis dafür, dass der digitale Wandel auch gelebt wird. Folglich muss bei der Bewertung auch die eigene Organisation betrachtet werden. Zudem bietet dies die Chance eigene Stärken zu erkennen und den Reifegrad auszubauen, auch dann, wenn der Wettbewerb diesen Stand noch nicht erreicht hat.
Wer die Vorteile der Digitalisierung genießen will, muss sich selbst digitalisieren. Welche Technologien werden im eigenen Unternehmen eingesetzt? Welche Funktionen und Prozesse werden digitalisiert?
Hier lässt sich ein eigener Score entwickeln, der die Digital Readiness aus der eigenen Organisation heraus bewertet. Und mit dieser Messung lassen zudem die Potenziale und Möglichkeiten messen, die zu einem Mehrwert im eigenen Unternehmen führen.
Der Reifegrad gibt in der finalen Betrachtung an, wo sich das Unternehmen mit all seinen Prozessen und Anwendungen befindet. Mit diesem Kenntnisstand lässt sich die zukünftige Ausrichtung deutlich besser und genauer definieren.
Der Score ermöglicht zudem einen Vergleich mit dem Markt, dem Wettbewerb und auch der generellen Wirtschaft. Wer hier mit der Hilfe von visualisierten Ausprägungen bei den oben genannten Punkten arbeitet, weiß wo er für Verbesserungen ansetzen muss.